Heute richten wir unseren Blick auf einen der größten Hebel für deine Herzgesundheit:
Deine Ernährung.
Denn was du täglich isst, wirkt nicht nur auf deine Verdauung –
sondern beeinflusst direkt deinen Blutdruck, deine Gefäße, deinen Energielevel.
Und eines ist klar:
Essen kann Medizin sein. Oder Gift.
Aber keine Sorge – heute zeigen dir unsere Expert:innen,
wie du mit Genuss, Klarheit und einfachen Mitteln
deine Ernährung so gestaltest,
dass sie dir wirklich guttut.
Unsere heutigen Gäste bringen Wissen, Erfahrung – und praktische Tipps mit:
🥦 Patric Heitzmann macht Gesundheit leicht verständlich – und sogar unterhaltsam.
Sein Ansatz: Schluss mit komplizierten Regeln – her mit cleveren Strategien,
die wirklich funktionieren.
🍫 Ilga Pohlmann nimmt dich mit in die emotionale Welt des Zuckers.
Warum wir oft zu viel davon essen – und wie du dich davon befreien kannst,
ohne dich zu kasteien.
🌱 Dr. Caldwell B. Esselstyn hat mit seiner Forschung gezeigt,
wie eine pflanzenbasierte Ernährung nicht nur vorbeugen,
sondern sogar Herzerkrankungen rückgängig machen kann.
Ein Pionier, der zeigt: Es geht.
🥗 Dr. Ludwig Manfred Jacob bringt die großen Zusammenhänge auf den Punkt.
Ernährung, Schlaf, Entspannung, Bewegung –
alles greift ineinander.
Und er zeigt dir, wie du daraus deine ganz persönliche Gesundheitsformel entwickelst.
Und weil wir wissen, dass Stress oft die beste Ernährung torpediert,
kommt heute noch ein besonderer Impuls dazu:
🧘♀️ Petra Schreiber-Benoit, Expertin für Entspannung, zeigt dir,
wie gezielte Übungen – verbunden mit dem Herzratenvariabilitäts-Training –
tatsächlich helfen können, Medikamente zu reduzieren.
Aus der Praxis, für die Praxis.
💡 Heute geht es um Klarheit. Um neue Gewohnheiten. Um Alltagstauglichkeit.
Was darf bleiben?
Was darf gehen?
Und was möchtest du deinem Körper künftig geben – damit er dich unterstützt?
✨ Lass dich inspirieren – und entdecke,
wie einfach es sein kann, deinem Blutdruck das zu geben,
was er wirklich braucht.
Wir wünschen dir einen kraftvollen, erkenntnisreichen fünften Kongresstag –
und wie immer: ein gutes Gespür für dich selbst.
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9 Antworten
Hallo Ingo,
das ist ja dasselbe Interview von Dr. Caldwell B. Esselstyn wie vor 5 Jahren. Dagegen ist ja gar nichts einzuwenden. ich fände es nur sehr praktisch, wenn eine Kennzeichnung der neuen Interviews erfolgte. Einige andere Kongressveranstalter handhaben dies so.
Nun wiederhole ich meine Frage, die ich zum 1. Teil des Interviews von Christoph Plothe stellte. Gilt das „Ölverbot“, also auch gesunde Öle, wie Kokosöl und Olivenöl, nur bei Herz- und Blutdruck-Erkrankungen, also vorübergehend, bis sich die Gesundheit wieder eingestellt hat, oder plädiert Dr. Esselstyn, wie viele amerikanische Ärzte, für ein generelles Ölverbot?
Wie steht es dann um unser Gehirn, dass Fette benötigt?
Ich freue mich über eine gelegentliche Antwort.
herzliche Grüße – Angela
Sehr gute Frage Angela, dass würde mich auch sehr interessieren!
Bin gespannt, ob eine Anwendung kommt!
Beste Grüße Alexandra 🪷
Hallo liebe Angela,
vielen Dank für Deine so gut durchdachte Frage – sie zeigt, wie tief Du Dich mit dem Thema auseinandersetzt. Gerade das „Ölverbot“ nach Dr. Caldwell B. Esselstyn, das u. a. im Film Gabel statt Skalpell vorgestellt wird, sorgt immer wieder für Diskussionen – und das völlig zurecht.
Was Dr. Esselstyn konkret empfiehlt:
Er spricht sich tatsächlich für ein dauerhaftes Vermeiden jeglicher isolierter Öle aus – selbst Oliven- oder Kokosöl stehen auf seiner „Verbotsliste“, und zwar nicht nur bei Herzpatienten, sondern grundsätzlich. Begründung: Diese Öle seien hochkonzentrierte Fettquellen, die die Blutgefäße schädigen können, insbesondere die empfindliche Endothel-Schicht. Ziel ist eine extrem fettarme, rein pflanzliche Ernährung, mit der er beeindruckende Erfolge bei schwer herzkranken Patienten erzielen konnte.
Wie sieht es aktuell aus – und was denkt Christof Plothe dazu?
Christof ordnet diese Sichtweise differenzierter ein: Er erkennt die Erfolge von Dr. Esselstyn an, weist aber darauf hin, dass sie in einem spezifischen klinischen Kontext (schwer herzkranke Patienten) entstanden sind. Für die allgemeine Bevölkerung – gerade im präventiven Bereich – sieht Christof das nicht so streng.
Er selbst plädiert für den maßvollen Einsatz von hochwertigen, naturbelassenen Ölen, insbesondere solchen mit günstigen Fettsäureprofilen wie Leinöl, Hanföl oder Olivenöl – vor allem in kalter Verwendung. Für Christof ist klar:
👉 Fette sind keine Feinde, sondern – in der richtigen Qualität und Menge – wertvolle Nährstoffe, die nicht nur das Herz, sondern auch das Gehirn, die Hormone und unsere Zellmembranen versorgen.
👉 Besonders wichtig ist ihm das Gleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, weil eine moderne Ernährung oft viel zu omega-6-lastig ist (z. B. durch Sonnenblumenöl, Fertigprodukte etc.).
Und was sagt die Wissenschaft heute?
Viele neuere Studien, insbesondere zur Mittelmeerdiät, belegen, dass hochwertige Pflanzenöle in moderatem Maß sogar herzschützend wirken können. Ein völliger Ölverzicht ist also aus heutiger Sicht nicht mehr der allgemeine Goldstandard, sondern eher eine spezielle therapeutische Strategie bei fortgeschrittener Herzkrankheit.
Zum Thema Gehirn:
Du hast vollkommen recht – unser Gehirn braucht Fette, vor allem Omega-3, um optimal zu funktionieren. Ein dauerhafter Mangel an gesunden Fetten kann nicht nur die geistige Leistungsfähigkeit, sondern auch Stimmung und Hormonhaushalt negativ beeinflussen.
Fazit:
Dr. Esselstyn: striktes Ölverbot – dauerhaft
Christof Plothe: maßvoller, bewusster Umgang mit hochwertigen Ölen ist wichtig – besonders präventiv und fürs Gehirn
Die aktuelle Studienlage: spricht eher für eine moderate Verwendung gesunder Fette
DANKE für die Antwort, lieber Ingo.
Hallo Ingo, liebe Leser,
ich gerate auch gerade in einen Konflikt bezüglich der konsequenten Meidung von Ölen. Die Hypothese für den Verzicht müsste doch jeden Ernährungswissenschaftler in Aktion bringen. Ich bin noch nicht auf Reaktionen dazu gestoßen. Menschen, die gerade Symptome haben, die mit dem Herz-Kreislauf-System in Verbindung stehen und selbst Verantwortung übernehmen wollen, brauchen dann enorm viel Mut für den Selbsttest, um Klarheit zu erlangen.
Ich bin jedenfalls stark irritiert!
Feinste Grüße,
Harriet
Hallo, lieber Ingo,
so begeistert wie ich sonst immer von den Vorträgen zu allen möglichen Themen war, so irritiert bin ich durch den gestrigen Abend. Wie erklärt denn Dr. Esselstyn die Verarbeitung der fettlöslichen Vitamine A, E, D und K im Körper? Du und Christof habt ja in einem vor kurzem geführten Gespräch selbst gesagt, dass die „Mittelmeerdiät“ nicht unbedingt das meint, was man heute in den Restaurants zum Beispiel in Spanien zu essen bekommt. Aber es kann ja wohl niemand bestreiten, dass Oliven und das daraus von traditionellen Olivenbauern gewonnene Öl seit Jahrhunderten als extrem gesund gilt. Gemeint sind natürlich nicht die billigen Olivenöle aus Plastikflaschen und auch nicht das konventionell angebaute Obst und Gemüse mit unzähligen Herbiziden.
In dem Gespräch mit Herrn Dr. Jacob ist mir aufgefallen, dass du eine Garmin Fitnessuhr für hilfreich und sinnvoll hältst. Dabei hast du vor kurzem in einem Gespräch mit Christof über Elektrosmog berichtet, wie dir die Armmuskeln geschmerzt haben und du überhaupt keine Kraft mehr hattest. Erst als du die Uhr einige Zeit nicht mehr getragen hast, gingen die Schmerzen zurück und die Kraft ebenfalls. Ich hatte mir im letzten Jahr auch eine solche Uhr gekauft, um meine Fitness und auch meinen Schlaf zu überwachen. Ich konnte mit der Uhr überhaupt nicht mehr schlafen, hatte starke Schmerzen in den Armen, Herzklopfen und wachte jeden Morgen völlig gerädert auf. Jetzt trage ich die Uhr seit ein paar Wochen nicht mehr und meine Beschwerden sind nahezu vollkommen verschwunden. Auch schlafe ich wieder tief und fest.
Ich verstehe, dass Eure Gastredner nicht alle die gleiche Meinung vertreten, aber ich bin der Meinung dass du deine Ansicht vertreten solltest.
Ich bin gespannt auf die noch kommenden Beiträge
Liebe Grüße
Regina
vielen Dank für deine ehrliche Rückmeldung – du sprichst da etwas sehr Wichtiges an. Ich war früher ein echter Fan von Fitnessuhren, hatte selbst lange eine Apple Watch und eine Polar-Uhr, vor allem weil ich fast täglich ins Fitnessstudio gehe. Aber irgendwann bekam ich Schmerzen im linken Arm – und erst als ich die Uhr wegließ, waren die Beschwerden sofort verschwunden. Seitdem trage ich keine mehr.
Auch beim Schlaftracking habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Früher sagte ich einfach: „Ich hab gut geschlafen.“ Mit der Uhr hieß es plötzlich: „65 %“. Das hat mehr verunsichert als geholfen.
Heute nutze ich beim Joggen noch eine einfache Pulsuhr – und lege sie danach sofort wieder ab. Gerade beim Schlafen rate ich aus eigener Erfahrung eher davon ab.
Danke auch für deine Anregung zu den fettlöslichen Vitaminen – das ist ein wichtiger Punkt, den ich gern aufgreife. Und ja, nicht alle Sprecher vertreten dieselbe Meinung, aber der Austausch macht’s spannend.
ich benutze eine iwatch zum schlafen oder fitness – allerdings auf flugmodus und bluetooth aus. dieser ist nur zum datenübertragen aktiv. bevor ich auf den dreh gekommen bin, hatte ich nämlich auch (ein)schlafschwierigkeiten
Danke, lieber Ingo,
dann bin ich ja völlig beruhigt, dass ich nicht alles komplett falsch verstanden habe.
Liebe Grüße und ein schönes, erholsames Osterfest.
Regina