Dr. Harald Messner

 Die Interpretation von Laborwerten zur Überprüfung der Nierenfunktion bei Bluthochdruck

 vom 28.07.24 bis zum 03.08.2024

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BIOGRAFIE

Dr. Harald Messner

In diesem Interview spricht Ingo mit Dr. Harald Messner, einem erfahrenen Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, über die Bedeutung der Nierenfunktion bei Bluthochdruck. Dr. Messner hat über 30 Jahre Erfahrung in der Bluthochdrucktherapie und teilt sein Wissen aus erster Hand.

Dr. Messner erklärt, dass viele Menschen eine Niereninsuffizienz entwickeln, wenn der Bluthochdruck unbehandelt bleibt. Er betont, dass eine regelmäßige Überprüfung der Nierenfunktion durch Laborwerte entscheidend ist, um frühzeitig mögliche Schäden zu erkennen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass nicht jeder hohe Blutdruck auf eine Nierenerkrankung hinweist, aber langfristig kann unbehandelter Bluthochdruck die Nieren schädigen.

Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die richtige Interpretation von Laborwerten und wie diese zur Diagnose einer Niereninsuffizienz beitragen. Dr. Messner erläutert, dass Kreatininwerte im Blut ein wichtiger Indikator für die Nierenfunktion sind. Allerdings müssen diese Werte immer im Kontext des gesamten Gesundheitsbildes des Patienten betrachtet werden.

Zusätzlich gibt Dr. Messner praktische Tipps zur richtigen Blutdruckmessung. Er empfiehlt, den Blutdruck morgens im Sitzen auf der Bettkante zu messen und dabei dreimal im Abstand von drei Minuten zu wiederholen, um genaue Werte zu erhalten. Diese Methode hilft, den sogenannten Ruheblutdruck zu ermitteln, der entscheidend für die Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck ist.

Dr. Messner betont die Bedeutung eines gesunden Lebensstils, um Bluthochdruck zu kontrollieren und die Nierenfunktion zu erhalten. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von Stress.

Für alle, die mehr über Bluthochdruck und Nierengesundheit erfahren möchten, bietet Dr. Messner einen informativen Podcast "Runter mit dem Blutdruck", in dem er zahlreiche Themen rund um Bluthochdruck behandelt.

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8 Kommentare

  • Waltraut Boschen

    Danke , danke ,Dr.Harald Messner , Ihr Vortrag war mir eine große Hilfe !Herzlichst Waltraut

  • Ginaz

    Nun kann man das Kreatin besser einschätzen.
    Über Nebennieren wären ein paar Worte auch sicher interessant gewesen. Cortisol is ja auch immer Thema.

    Danke aber bis hierhin.

  • Ingrid

    Super Vortrag…ich habe seit Jahren hohen Blutdruck,will aber keine Medikamente nehmen…beim Vortrag habe ich neue Denkanstösse bekommen….DANKE

  • Ute Hamann

    Mein Blutdruck verhält sich ganz anders. Morgens im Liegen gemessen (was ich für Ruheblutdruck hielt) ist er niedrig bis runter zu 90/70. Bettkantenmessung dagegen läßt die Werte augenblicklich steigen auf 160-200/ 95-100, auch mit Wartezeit von 5-10 Minuten gemessen. Puls jeweils um 45. Es braucht länger als 40 Minuten bis die Werte sinken.
    Ich fühle mich, abweichend von der Normalität, übrigens bei niedrigen Werten – selbst unter 90/70 -bestens. Ganz im Gegensatz zu den hohen Werten bei der Bettkantenmessung.

  • Esther

    Sehr informativer Vortrag. Mich hätte allerdings noch interessiert, wie man den Wert des Pulses im Zusammenhang zum Blutdruck zu sehen hat bzw. was es bedeutet, wenn dieser immer wieder sehr hoch ist und das Gerät anfängt zu blinken und 90-110 Schläge anzeigt. Der Blutdruck aber im Normalbereich ist.
    Würde mich sehr über eine kurze Info freuen.
    Vielen Dank für deine Arbeit, lieber Ingo 🙂

  • Ursula Herschbach

    Sehr geehrter Herr Dr. Messner, lieber Ingo,

    ganz herzlichen Dank für diesen Vortrag. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen, man sollte vielen Ärzten erst einmal erklären, wie man den Blutdruck richtig misst, sie haben keine Ahnung. 2017 im Winter (63 J. gerade Rentnerin geworden) hatte ich ein seelisches Tief und habe beim Arzt geweint. Dieser hat mir eine Schachtel Blutdrucktabletten (Blutdruck 180) und ein Nervenmittel auf den Tisch „geknallt“ und gesagt, das müssen sie jetzt bis an ihr Lebensende nehmen. Das war ein regelrechter Schock für mich. Bis dahin keine Probleme gesundheitlich. 3 Monate genommen, abgesetzt, Arzt gewechselt. Nun, der ist auch nicht vertrauenswürdiger. Im nachhinein weiß ich, dass extreme kosmische Sonnenstürme damit zu tun hatten. Ich könnte noch viel erzählen, aber ich mache es inzwischen auch so, 3 x messen und der Blutdruck ist ok. Allein dieses Geräusch beim hochfahren der Manschette ist absoluter Horror für mich. Ich bin trotz meines Alters inzwischen von 70 Jahren hochmotiviert, gesund und eigenverantwortlich zu leben und möchte deshalb nicht gleich in eine Schublade gesteckt werden bei Anblick meiner Lebenszahl und das in ca. 5 Minuten beim Arztbesuch. Aber so geht es heute leider in den meisten Arztpraxen zu. Gern werde ich mir Ihren Podcarst anhören. Vielen lieben Dank.

  • Elke Streubel

    Sehr gutes hilfreiches Interview vor allem zur richtigen Messung des RR. Bei mir sind es die neuen Diagnosen und Werte, die Angst auslösen und Symptome hervorzaubern u. den Bluthochdruck auslösen. Der unaufgeregte Vortrag hat mir geholfen. Hab mich gleich zum podcast angemeldet. Danke

  • Martina

    Herzlichen Dank für den guten Beitrag. Seit deinem letzten Kongress habe ich normalen Blutdruck.
    Setze vieles um. Tabletten halbiert. Esse anders. Trink fast nur Wasser und meide nun Getreide etc.
    Meditieren oft und mache Atemtechniken und bin entspannter. Zucker reduziert und so passen die Werte. Weiterhin viel Erfolg. LG Martina

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